Von Wüste zu Wüste – Las Vegas bis Big Bend National Park
Nachdem wir uns von unseren lieben Freunden verabschiedet haben, mit denen wir eine schöne Zeit im Panamint Valley und Rhyolite verbringen durften, geht es wieder einmal nach Las Vegas. Dieses Mal allerdings nur sehr kurz: wir holen ein paar kleine Sachen ab, die Ozy an Steve und Vickis Adresse bestellt hatte, und geniessen zusammen mit Vicki erneut ein wunderbares Abendessen im ausgezeichneten «Montana Meat Company»-Restaurant (Steve verpassen wir leider, da er arbeiten muss).
Am nächsten Tag geht es endgültig wieder auf Tour, diesmal mit dem grossen Ziel Big Bend National Park. Die Strecke dorthin hat einiges zu bieten, führt sie doch quer durch Arizona und New Mexico in den südöstlichen Zipfel von Texas.
Wir übernachten wieder an der Garland Prairie Road nahe Flagstaff, wo wir uns vor genau einem Monat mit Dubus getroffen hatten. Im Gegensatz zu damals ist es jetzt schön warm und die Umgebung lädt zu einem Spaziergang ein.
Sunset Crater Volcano und Wupatki National Monuments
Dieser Tag ist den Vulkanen und Pueblos gewidmet. Sunset Crater, der vor etwa 1000 Jahren ausgebrochen ist, ist der der jüngste «Cinder Cone» in einer ganzen Reihe von Vulkanen. Ein Rundweg führt uns durch das noch frisch aussehende Lavafeld, vorbei an «spatter cones» und «squeeze-ups» mit schönen Ausblicken auf den schwarz-roten Vulkankegel und die schneebedeckten San Francisco Peaks. Auch in dieser «Lavawüste» gibt es zahlreiche kleine Pflanzen und auch einige grosse Föhren, die hier Fuss fassen konnten.
Leider ist auch hier wieder das Visitor Center geschlossen und ein paar Ranger müssten an einem Tischchen vor dem Haupteingang ausharren, um den Besuchern die Infos in die Hand zu drücken.
Auf einer Verbindungsstrasse gelangt man zum nahegelegenen Wupatki National Monument, unterbrochen von schönen Ausblicken auf die mit olivgrünen Rabbitbrush und dunkelgrünem Wacholder bestandenen schwarzen Flächen mit der rot leuchtenden «Painted Desert» («Bemalte Wüste») in der Ferne. Bald tauchen spannenden Formationen des roten Moenkopi-Sandsteins aus dem schwarzen Lavasand auf. Wir besuchen die «Wukoki» und «Zitadelle»-Ruinen, beides dreistöckige «Hochhäuser» der Kayenta Ancestral Puebloans aus dem 12. Jh., die auf markanten Felsvorsprüngen errichtet wurden. Beide weithin sichtbaren Gebäude, die 15-20 km auseinanderliegen, waren möglicherweise «Brennpunkte» für die umgebenden Kayenta und Sinagua.
Meteor Crater
Nach einer Übernachtung im Wald am Fuss der San Francisco Peaks geht es weiter auf der I-40, die ab Flagstaff der Route 66 entspricht.
Wir machen einen Abstecher zu einer von weitem nicht besonders spektakulären Erhebung, die schon Meilen vorher durch Tafeln angekündigt wird. Von nahem ist das «Loch» des auf der Erde am besten erhaltenen Meteorkraters jedoch sehr beeindruckend! Vor rund 50’000 Jahren ist hier ein vermutlich nur etwa 45 m grosser Eisen-Nickel-Meteorit mit grosser Geschwindigkeit (fast 42’000 km/h) eingeschlagen. Seine Explosionskraft von über 20 Millionen Tonnen TNT hat ein Loch von 1.2 km Durchmesser und einer Tiefe von 168 m herausgesprengt. Wir bestaunen das Loch von einigen Aussichtspunkten und freuen uns dann sehr, dass in dieser privaten Einrichtung auch endlich wieder einmal das zugehörige Besucherzentrum mit einer interessanten Ausstellung geöffnet hat. Der Krater ist privat, da die Gegend noch vor der Gründung des Bundesstaates Arizona 1902 vom Bergbauingenieur Daniel Barringer gekauft wurde, der in der Folge während 26 Jahren vergeblich versucht hat, das Eisen des Meteoriten aufzufinden. Er wusste nicht, dass dieser während des Einschlags fast vollständig vergangen ist und es nie eine grosse Masse unter dem Kraterboden gab.
Seitdem diente und dient der Krater zur Erforschung von Einschlagkratern und auch als Trainingsgrund für Astronauten, vor allem der Apollo-Missionen.
Ich merke erst jetzt so richtig, wie mir Museen und Ausstellungen gefehlt haben und sauge ganz ausgehungert alles in mich auf. Ozy meint schliesslich leicht genervt, dass ich nun nicht jede Tafel auswendig lernen müsse…
Petrified Forest National Park und Painted Desert
Nach dem Abstecher zum Meteorkrater folgen wir der I-40 über einen sehr spärlich bewachsenen Abschnitt des Colorado-Plateaus. Es ist heiss (30 °C) und es gibt hier – abgesehen von einem kurzen Blick in die Schlucht des Kleinen Colorado Rivers – nicht besonders viel zu sehen. So kommen wir bei unserem Hörbuch ein schönes Stück weiter. Das nächste Highlight steht aber schon morgen auf dem Programm: Der Petrified Forest NP.
Dieser Nationalpark schützt die Stämme versteinerter Bäume, die aufgrund der eingebetteten Mineralien und Spurenelemente in allen Farbschattierungen leuchten – von grauschwarz über gelb, orange und rot bis zu blau und lila.
Punkt 8 Uhr öffnet sich das Tor und wir entdecken einen Tag lang diese surrealistische Gegend. Teils riesige Stämme und Stamm-Stücke liegen verstreut oder entlang alter Flussläufe konzentriert in einer farbenfrohen hügeligen Mondlandschaft; gleich nördlich an den Park schliesst sich ein geschütztes Stück Painted Desert, der «bemalte Wüste», an.
Ausnahmsweise ist im Nationalpark ein Teil der Ausstellung im «Rainbow Forest Visitor Center» geöffnet, so dass wir uns vorgängig über Flora und Fauna und das Zustandekommen der verschiedenfarbigen Schwemmschichten und Fossilien aus der Trias (vor ca. 225 Mio. Jahren) sowie die spätere Besiedlung informieren können. (Das Visitorcenter des Painted Desert-Abschnitts ist dann wieder geschlossen, nur der Museumsshop ist geöffnet…).
Wir lernen, dass die versteinerten Stämme von verschiedenen Koniferenarten stammen (Laubbäume gab es damals noch nicht), die die Überreste eines tropischen Regenwaldes darstellen. Dieser wuchs damals in der Nähe des Äquators und erst durch die Plattentektonik wurde Arizona bzw. der ganze nordamerikanische Kontinent an seinen aktuellen Platz verschoben.
Auf diversen Trails bestaunen wir dann die teils riesigen Stämme in Natura, an denen sich manchmal sogar noch Astknoten oder Frassspuren von Insekten erkennen lassen. Manche der versteinerten Stücke wirken aufgrund ihrer Färbung und glänzenden Oberflächen komplett unnatürlich, andere sehen aus, als ob sie noch aus Holz bestünden. Ausserdem gibt es im Park auch noch Pueblo-Ruinen und Petroglyphen zu entdecken (unter den letzteren mehrere mit Kalender-Funktion), und Aussichtspunkte bieten immer wieder einen spektakulären Blick auf die sehr karge, aber dafür umso farbigere Painted Desert.
„The Ancient Way“ – Scenic Byway 53
Die I-40 führt in der Folge entlang rot-weisser Felsformationen durch einen Teil der Navajo- und Zuni-Reservate. Bereits in New Mexico angekommen finden wir in der Nähe von Gallup einen Übernachtungsplatz mit einem schönen Blick auf die gegenüberliegenden roten Felswände. Da Arizona die Sommerzeit nicht mitmacht, haben wir mit dem Übertritt in den neuen Bundesstaat nun gleich zwei Stunden Zeitverschiebung.
Inzwischen haben wir genug von der Interstate und fahren von Gallup aus nach Süden, um auf die «Scenic Route 53 – The Ancient Way» zu gelangen, wo wir ein paar Sehenswürdigkeiten «mitehmen» wollen – was sich als gar nicht so einfach herausstellt…
Zunächst sind wir sehr überrascht und enttäuscht, dass das El Morro National Monument am Montag und Dienstag geschlossen hat. Wir müssen uns deshalb aus der Ferne mit einem Blick auf die Felsklippe zufrieden geben, die sich dramatisch vor den schwarzen Wolken im Hintergrund abhebt, und auf die historische Komponente der an ihrem Fuss liegenden Wasserquelle mit zahlreichen Petroglyphen und Inschriften verzichten.
Kurz nach der Überquerung der Continental Divide (hier auf rund 2’400 m Höhe) gelangen wir zum «Land of Fire and Ice» – einer Eishöhle am Fuss des Bandera Vulkans. Dieser vor ca. 10’000 Jahren ausgebrochene Vulkan ist ebenfalls wieder Teil eines grösseren Vulkanfeldes und die ganze Gegend sieht entsprechend aus. Knorrige Wacholderbäume, Föhren und Ponderosa-Kiefen klammern sich in die aufgeworfenen schwarzen Lavaschollen und es sieht einfach „wild“ aus.
Wir erstehen in der kleinen, privaten Tradingpost mit Mini-Museum das Ticket, das zum Eintritt in die Eishöhle (eigentlich ein besserer Abri innerhalb einer eingestürzten Lavaröhre) und den Aufstieg zum Krater berechtigen würde. Auf einer Brücke überqueren wir die riesige, hier eingestürzte Bandera Lava Tube, die mit einer Länge von rund 27 km längste Lavaröhre der Vereinigten Staaten, bevor wir über zahlreiche Stufen auf eine Plattform in der Mündung der Höhle hinabsteigen, in der es konstant -0.5 °C kalt ist. Die ältesten Schichten sind 3’400 Jahre alt und das Eis ist – nachdem es von den frühen Siedlern bis 1946 teilweise abgebaut wurde – heute rund 6 m dick. Wir bestaunen den durch Arktische Algen gefärbten «Wintersee», wie ihn die Pueblo-Indianer nennen, und steigen dann wieder in etwas wärmere Gefilde auf. Ich wollte eigentlich noch auf den Vulkan steigen, um einen Blick in den Krater zu werfen, aber angesichts der dunklen Wolken und des mittlerweile deutlich vernehmbaren Donnergrollens ändere ich meine Pläne spontan…
Wir kommen gerade knapp rechtzeitig wieder beim Auto an, bevor das Gewitter so richtig losbricht und ein heftiger Hagel die ganze Gegend innert kurzer Zeit weiss färbt.
Wir folgen dem Flow – in diesem Fall dem Lava Flow –, der von den spanischen Entdeckern «El Malpais», Schlechtes Land, genannt wurde. Obwohl wir dies- und jenseits des Atlantiks mittlerweile schon viele von Vulkanen geformte Gegenden gesehen haben, sind wir vom riesigen erkalteten Lavastrom (eigentlich Lavaströme aus verschiedenen Ereignissen), der ein grosses Tal ausfüllt, sehr beeindruckt. Leider ist das Besucherzentrum des El Malpais National Monument momentan wegen Renovation ebenfalls geschlossen und auch in Grants rennen wir an, wo wir uns das Mining Museum mit rekonstruierter Uranmine ansehen wollten (seit 5. Mai 2020 wegen Covid geschlossen…). Heute klappt doch auch gar nichts!!!
Aber Ende gut, alles gut, denn dank der so gewonnenen Zeit ergattern wir wenigstens auf dem hübschen kleinen und – noch besser! – kostenfreien Campground der El Malpais National Conservation Area gerade noch einen der letzten Plätze. Gegen Abend kommt auch wieder die Sonne hervor und wir beobachten fasziniert die Raben, die im starken Aufwind über der senkrecht hochragenden Klippe akrobatische Luftkämpfe veranstalten.













Ein langer Fahrtag durch New Mexico
Auch am nächsten Tag scheint die Sonne und alles wirkt wie frisch gewaschen (was es ja auch ist…). Wir machen zunächst einen Abstecher zum etwas weiter südlich liegenden La Ventana Arch. Ich wage mich auf einem steilen Pfad bis fast direkt unter den Felsbogen, von wo ich durch dieses steinerne «Fenster» einen schönen Blick auf den Himmel habe.
Danach fahren wir entlang der beeindruckenden Klippen aus Zuni- und Dakota-Sandstein zu den Sandstone Bluffs, von wo wir einen noch besseren Eindruck vom endzeitlich anmutenden «Schlechten Land» erhalten. Wir stellen uns vor, wie beschwerlich es sein musste, dieses zerklüftete Gelände zu Fuss oder mit tierischer Hilfe zu überwinden und sind sehr froh, dass wir auf der I-40 dann sehr bequem durch die letzten Ausläufer fahren können
Die Interstate überwindet einige Stufen und führt durch eine karge Gegend, was uns viel Musse für unser Hörbuch gibt… Albuquerque wird von uns grosszügig umfahren und wir können unsere Augen wenig später am grünen Tal des Rio Grande laben.
Wir folgen anschliessend auf der I-25 dem Verlauf des «Grossen Flusses» nach Las Cruces, vorbei an Reservoiren, Pecan-Plantagen und Orten mit interessanten Namen wie Socorro («Hilfe») oder «Truth or Consequences». In Las Cruces können wir unsere Vorräte wieder auffüllen und dann geht es zum Übernachten auf den BLM-Campground Aguirre Springs (Teil des Organ Mountains-Desert Peaks NM), wo man für 7 Dollar pro Nacht mit Blick auf die White Sands Missile Range und die Chihuaha Wüste im Tal unten übernachten kann. Die grössere Höhe macht auch die Temperaturen etwas angenehmer…
Die Plätze sind über eine grosse Fläche an den Flanken der Organ Mountains verteilt und es gefällt uns so gut hier, dass wir gleich 4 Nächte bleiben. Wir hören erstmals nach sehr langer Zeit am Morgen wieder Vögel singen und ich unternehme zwei schöne Dreistunden-Wanderungen in die umgebenden Berge (Ozy kann derweil endlich einmal unsere neue Liege ausprobieren…). Meine Wanderung führt mich über sukkulentenbestandene Berghänge und durch Eichen- und Föhrenhaine, vorbei an blühende Blumen und Kakteen. Als ich schwungvoll um eine Ecke biege, höre ich ein Geräusch, das wie die Mischung aus einem Bienenschwarm und Blätterrascheln klingt. Mehr instinktiv springe ich zurück und entdecke dann aus sicherer Entfernung eine Klapperschlange, die sich zu einem ärgerlichen Knoten zusammengezogen hat, weil ich sie beim Sonnen gestört habe… Mir klopft das Herz bis zum Hals und ich bin so auf die Schlange fixiert, dass ich ganz vergesse, zu fotografieren… Glücklicherweise entrollt sich das Tierchen aber wieder und steckt den Kopf ins angrenzende Gebüsch, so dass ich schnell an ihm vorbeihuschen und meinen Weg fortsetzen kann. Erst nachher wird mir bewusst, dass ich schon weiter unten an einer Klapperschlange vorbei gekommen sein muss, wo ich dieses Geräusch (viel leiser) gehört hatte und irgendwie nicht einordnen konnte…
White Sands National Park
Ein Versuch, auf der Weiterfahrt das Freilichtmuseum der White Sands Missile Range anzugucken, scheitert: „Wegen zu geschlossen“ – Covidmassnahmen lassen wieder mal grüssen… Erst später erfahren wir von unseren Reisefreunden Fabian und Marion, dass wir sowieso kein Glück gehabt hätten, da nur noch US-Bürger die alten Waffen anschauen dürfen…
Da geht es halt direkt weiter zum White Sands Nationalpark. Dieser wird auf Google Maps als «imposanter Ort mit weissen Sanddünen» beschrieben. Von aussen macht die Sache allerdings nicht so viel her und den Besuch des Visitor Center schenken wir uns, da die in der prallen Sonne ausharrende Besucherschlange schon fast ums ganze Gebäude reicht (auch hier gibt es noch Einschränkungen wegen Covid…). Auf einem Boardwalk erfahren wir aber auch etwas über die Flora und Fauna, die in dieser unwirtlichen Gegen (über)lebt. Es ist schon erstaunlich, was sich die Natur immer wieder einfallen lässt!
Wir sind immer noch nicht so von diesem Nationalpark überzeugt und fahren einfach mal auf dem grossen Loop weiter. Und plötzlich ist er da: der „imposante Ort mit weissen Sanddünen“! Die geteerte Strasse verschwindet unter dem Sand und im starken Wind, der die Körner quer darüber weht, ist ihr Verlauf kaum noch zu erkennen. Im hinteren Teil des Parks findet sich nur noch spärlicher Bewuchs in den Dünentälern und man kann frei die blendend weissen und glitzernden Sandberge erklimmen. (Auf Wunsch kann man mit gemieteten «Schlitten» auch wieder hinunterrutschen). Der Blick schweift über das mit über 700 km2 grösste Gipsdünenfeld der Welt und ich kann gut nachvollziehen, warum in 8 Sprachen davor gewarnt wird, sich unvorbereitet von der Strasse zu entfernen: die Fussspuren verschwinden wegen des stetig wehenden starken Windes fast sofort und die Täler und Dünen sehen irgendwie alle gleich aus. Dazu ist es auch noch sehr, sehr heiss… (wegen der ausgefallenen Besuche in der Missile Range und im Visitor Center sind wir nun natürlich punkt Zwölf in den Dünen unterwegs – super timing…).
Nachdem wir noch einen steckengebliebenen PW anschieben geholfen haben machen wir uns wieder auf den Weg. Wir sind uns einig, dass dies ein Ort ist, den wir gerne nochmals besuchen würden. Mit weniger Menschen und vor allem am besten gegen Abend, wenn es kühler wird und die Dünen nicht mehr so grell weiss blenden.
Im Land von Winnetou und Old Shatterhand
Nun suchen wir aber Zuflucht im Lincoln National Forest. Vorbei am auf über 2’600 m hoch gelegenen Cloudcroft fahren wir in die wunderbar kühlen Sacramento Mountains. Es ist hier so schön kühl, dass wir auch gleich zwei Tage bleiben. Dabei können wir mehrere Familienverbände wilder Pferde beobachten. Ein Ranger, der längere Zeit mit uns schwatzt und sich sehr für den Camper interessiert, erzählt uns, dass diese Pferde bzw. ihre Vorfahren aus dem nahegelegenen Mescalero Apachen-Reservat ausgebüxt sind. Die Tiere sind tatsächlich stattlicher als ihre wilden Verwandten weiter im Westen und ich fühle mich sofort in meine Kindertage zurückversetzt. – Sieht nicht der schwarze Hengst, der seine Familie beschützt, genauso aus wie ich mir Iltschi oder Hatatitla vorgestellt habe? Jetzt fehlt nur noch, dass Winnetou oder zumindest Old Shatterhand zwischen den Bäumen auftaucht! Aber halt, das wird wohl eher nicht geschehen, da diese Figuren hier in den USA so gut wie unbekannt sind.
Auf der Weiterfahrt erhaschen wir noch einen schönen Blick auf den Mexican Canyon Trestle mit den White Sands-Dünen im Hintergrund und dann führt uns die Strasse wieder 1’500 m hinunter in die kargen Ebenen des Pecos River, die im Osten vom nicht minder kargen Llano Estacado begrenzt werden (auch eine Erinnerung an Karl May…).
Plötzlich sehen wir vor uns eine Ansammlung von Blinklichtern, ein Helikopter fliegt herum und das Auto des Sherriffs steht auf der Gegenspur quer. Wir sind die ersten auf unserer Seite und halten erst mal an. Wenig später winkt der Sherriff und Ozy fährt an – nur um von einem grossen Gefuchtel des Sherriffs und seinem sehr wütenden Gesicht gestoppt zu werden. – Er hatte nicht uns, sondern den Krankenwagen gemeint…
Wenig später landet der Heli auf der Strasse und es werden Bahren und eine Person umgeladen. Ganz kommen wir nicht draus und wir versuchen uns einen Reim auf das Manöver zu machen. Das Werweissen wird aber abrupt beendet, als der Sheriff mit sehr grimmigem Gesicht auf uns zu gestapft kommt. Er meint, dass er uns jetzt ganz viele Bussen für diverse bundesstaatliche Übertretungen ausstellen müsse, da es strengstens verboten sei, an einem «Road Block» vorbeizufahren.
Mir wird ganz anders.
Wir versuchen, ihm zu erklären, dass es sich um ein totales Missverständnis gehandelt habe und es in der Schweiz nicht unüblich sei, dass einen die Polizei kontrolliert an ihren eigenen Sperren vorbeilotse. Langsam löst sich seine strenge Mine etwas, denn er merkt, dass wir Touristen sind, die wirklich keine Ahnung hatten. Schliesslich ist er unglaublich nett, lässt völlig von einer Busse ab und wünscht uns sogar noch «safe travels»! Puh, das hätte auch schief gehen können! Ich habe uns schon vor einem Richter stehen und ganz viel Geld zahlen sehen…
Immer noch mit einem gehörigen Schrecken in den Gliedern fahren wir weiter. Hier sind wir im Öl- und Gas-Country angekommen. Überall stehen Derriks und Vorratstanks, brennen Gasflammen, winden sich Pipelines durch die Gegend und es biegen von allen Seiten grosse Tanklastwagen in die Hauptstrasse ein. Der Pecos River wird natürlich auch hier zur Bewässerung genutzt und so können sich die Augen zwischendurch durch einen Blick auf grüne Pecan-Plantagen erholen.
Wir übernachten auf Public Land in der Nähe der Carlsbad Caverns und von unserem erhöhten Stellplatz haben wir einen guten Blick auf die leer wirkende Ebene unter uns. Hier, auf dem erhöhten, karstigen Untergrund, treffen wir wieder auf diverse blühende Büsche und Sukkulenten. Als es dunkel wird, wandelt sich da Bild grundlegend und es sieht aus, als ob wir am Rande einer Grossstadt geparkt hätten!
Carlsbad Caverns National Park
Am nächsten Tag fahren wir zu den Carlsbad Caverns. Auch hier sind Covid-Massnahmen in Kraft und wir mussten unser Ticket bereits 48 Stunden vorher reservieren, um ein stündiges Zeitfenster für den Eintritt in die Höhlen zu erhalten. Ich bekomme fast einen Herzinfarkt, als ich feststelle, dass wir zu spät sind! Aber Ozy gibt Entwarnung: irgendwie hatte sich mein Handy mit einem Tower in Texas verbunden, das eine Stunde voraus ist… Uff!
Wir waren auf unserer dreimonatigen Reise im Herbst 2015 bereits schon einmal hier. Damals kamen wir aber erst am Nachmittag an, so dass wir nur mit dem Lift hinunter durften und der hintere Teil der Kavernen bereits gesperrt war. Dieses Mal sind wir natürlich rechtzeitig und können uns auf den laaaaaangen Fussweg nach unten machen. Es ist extrem beeindruckend, dass es erst einmal eine Stunde in Serpentinen und auf gewundenen Pfaden in die Tiefe geht, bis man die eigentliche Höhle erreicht. Es ist draussen wie drinnen sehr feucht und an einer Stelle schreiten wir durch einen richtigen Nebel. Diese Feuchtigkeit stellt sich als gewisses Problem heraus: Nicht nur schwitzen wir «wie die Rösser», sondern wir sehen auch nichts, da unsere Brillen beschlagen. – Hier gilt nämlich Maskenpflicht, da «Innenraum»! (Wir sind ja schon froh, dass wir überhaupt hinein dürfen!). Wir behelfen uns dann – wie alle anderen Brillenträger auch – mit Maske über dem Mund und Nase in der Luft, da wir die Gefahr, abzustürzen als wesentlich höher einschätzen, als Covid zu bekommen…
Die nächsten zwei Stunden gehen wir den Rundgang durch die gesamte Kaverne. Leider ist der grösste Teil der Höhle (schon Jahrhunderte) trocken, aber die Späleotheme sind auch so sehr beeindruckend. Viele Flächen sind mit «Popcorn» überzogen, kleinen Mineralkügelchen, die durch Spritzer entstanden sind, was grossen Teilen der Höhle ein geradezu «barockes» Aussehen gibt. Für den Weg nach oben nehmen wir den Lift, weil wir schon wieder zu spät für den Aufstieg sind (und natürlich nuuuur darum… 😉 )
Aus der Ebene in die Davis Mountains
Nach einem strahlenden, heissen Tag (sobald wir wieder aus der Höhle raus waren), wachen wir am nächsten Morgen bei Regen und 14 Grad auf!
Unser Weg führt uns nun auf der – nach langem und ausführlichem iOverlander-Eintrag – «dangerous road» und «death trap» US-285 nach Südosten. Es hat viel Verkehr, vor allem auch Lastwagen im Zusammenhang mit der Öl- und Gasindustrie, und das Tempolimit auf der zwei- bis dreispurigen Strasse beträgt 120 km/h (wird von fast allen jeweils noch um 15 km/h überschritten), aber wir empfinden es als nicht halb so schlimm, wie geschildert und überleben die Strecke ganz gut. Wir vertreiben uns die Zeit, in dem wir zählen, wie viele Fahrzeuge mit einen GSM-Verstärker (weBoost) ausgerüstet sind – in dieser Gegend gut ¾.
In Orla, TX wird endlich wieder mal geduscht (nach dem schweisstreibenden Abstieg in die Carslbad Caverns dringend nötig…) und in Pecos lernen wir, dass der Walmart hier keine Frischprodukte führt, sondern diese im nebenan liegenden United Supermarket eingekauft werden müssen.
Es wird ein langer Fahrtag, da der Balmorhea SP (der wohl den grössten natürlichen Swimmingpool hätte), aufgrund Renovation leider geschlossen hat. Immerhin wird die Gegend nach Balmorhea endlich wieder hügeliger und auch interessanter: es gibt einige vulkanische Formen und wir sehen zahlreiche Weisswedelhirsche und ganz kurz ein paar Mountain Sheep.
Wir ziehen gleich bis zum Davis Mountains SP durch (ein Tip von Annens). Die Davis Mountains sind für die Texaner, die sich nicht so an Erhebungen gewöhnt sind, ein grosses Highlight und wir haben Glück, dass wir überhaupt noch einen Platz bekommen (am folgenden Wochenende ist der Park komplett ausgebucht). Wir erstehen gleich den Texas State Parks Pass (USD 70.-), der nicht nur zum Gratis-Eintritt in alle texanischen SPs berechtigt, sondern bei einer Buchung von 2 Nächten den Preis der 2. Nacht gleich noch halbiert (bei Übernachtungebühren von – mit Elektrizität – 15-20 USD plus Eintrittspreisen von 4-7 USD pro Person und Tag lohnt sich das schon bald mal. Ausserdem wird nach einem Blick auf iOverlander klar, dass die schönen Zeiten des Public Land-Boondockings bald vorbei sein werden, da gegen (Süd-)Osten fast alles andere Land privat ist).
Wir bleiben aber nicht nur aus Spargründen eine zweite Nacht, sondern vor allem, weil es uns hier sehr gut gefällt. Man kann auf verschiedenen Trails die Umgebung entdecken und es gibt einen «Überfluss» an bunten und zwitschernden Vögeln! Ich merke immer mehr, wie mir das im ganzen letzten Jahr gefehlt hat!
Als Privatperson ist das Füttern streng verboten, dafür gibt es zwei «Wildlife Viewing Shelters», wo man zusehen kann, wie sich die Kolibris, Tauben, Spechte und vielen anderen Vogelarten an den offiziellen Zuckerwasser-Spendern, Orangenschnitzen, in Stäben gesteckten Nüssen etc. laben und sich zwischendurch auch das eine oder andere Eichhörnchen ins Vogelhäuschen quetscht.
Ich unternehme eine Wanderung auf dem Skyline Drive Trail, von dem man einen schönen Blick auf die umliegenden Davis Mountains hat und die weissen Kuppeln des McDonald Observatoriums in der Sonne glänzen sehen kann. (Auf einen Besuch verzichten wir, da momentan keine «Star Party» stattfindet und der Besuch des Kitt Peak Observatoriums in Tucson, wo wir selbst durchs Teleskop sehen durften, vermutlich eh nicht zu toppen ist). Ich gehe bis zur anschliessenden Fort Davis National Historic Site und schleppe mich dann auf der ehemaligen CCC-Strasse wieder zurück ins Tal. Es war eine schöne, aber sehr lange und vor allem auch heisse Wanderung!
Im Big Bend National Park
Und nun kommt der grosse Tag! Nach einem Stop in der «Alpine laundromat 24/7»-Wäscherei in Alpine, TX (die bisher am besten gepflegte Wäscherei, wo mit einem Lappen alle Maschinen getrocknet und poliert werden und einem sogar die Tür aufgehalten wird), fahren wir zum Big Bend NP.
Das grosse Highlight, von dem alle uns bisher entgegenkommenden Reisenden geschwärmt haben! Das sehr abgelegene Nonplusultra, das man einfach gesehen haben muss! Der tollste NP ever!
Um es kurz zu machen: wir waren leider enttäuscht.
Wir haben uns natürlich hinterfragt und überlegt, woran es liegen könnte, dass wir nicht so begeistert sind wie alle anderen.
Schliesslich ist es uns aufgegangen: im Gegensatz zu uns, die die letzten beiden Jahre viel Zeit im Westen mit seinen diversen Wüsten und Trockenregionen verbracht haben, wo es so viel Public Land gibt, dass man überhaupt nie auf einen Campingplatz ausweichen muss, und wo man keine andere Menschenseele zu sehen braucht, wenn man das nicht möchte, kamen sie alle aus dem Osten. Sie konnten praktisch nie frei in der Natur stehen und haben bisher vor allem üppige Wälder, Sümpfe oder ausgedehnte Landwirtschaft gesehen. Aus dieser Richtung erlebt man hier im Big Bend das erste Mal die Weite, die Wüste und das freie Stehen im «Nichts». Und das macht einen starken Eindruck!
So ganz frei ist das Stehen allerdings nicht: Wenn man nicht sowieso auf einem «Developed Campground» (nur mit Reservation möglich), sondern in der Wildnis übernachten will, muss man eine der offiziellen «Primitive Roadside Campsites» benutzen. Zudem muss man genau angeben, wann man welche benutzt (möglicherweise wegen der Grenznähe?) und dafür ein Permit von USD 10.-/Nacht erstehen. Und um es besonders knusprig zu machen: vor Ort im Visitor Center lässt sich nur knapp die Hälfte der Plätze buchen und dies auch noch regionenweise. Die «beliebtesten» muss man selbst online organisieren (über recration.gov).
Wenn man vor Ort reserviert, wird auch noch der Camper genauer unter die Lupe genommen und man wird mehrere Male gefragt, ob das Fahrzeug auch wirklich, wirklich Backcountry-tauglich sei. Wir sind ja schon fast ein bisschen beleidigt, verstehen dann aber, weshalb sie ganz sicher gehen wollen…
Die Ranger vom Visitor Center tun uns sehr leid, da sie – auch wieder aufgrund von Covid-Massnahmen (nota bene in einem Bundesstaat in dem offiziell das Maskentragen abgeschafft wurde) – nicht im gekühlten Gebäude sitzen dürfen, sondern bei Temperaturen von 30-40 Grad im Schatten draussen an Klapptischen ausharren und für jede Reservationsanfrage hinein an den Computer gehen müssen. Einige sind dann vor allem gegen Abend nicht übermässig freundlich oder hilfsbereit, aber dafür haben wir angesichts der Umstände ein gewisses Verständnis…
Nach einer Nacht im an und für sich hübschen, aber mühsam zu erreichenden Glenn Spring Camp (Ozy hasst es, wenn das Auto zerkratzt wird), trauen wir uns noch zwei Mal ins Visitor Center zurück, um die Reservation für die verbleibenden Nächte auf andere Camps zu legen (am Schluss haben wir zwei Mal in reservierten und zwei Mal in anderen Camps übernachtet… Immerhin wissen wir jetzt einigermassen, wo es uns gefällt und wo eher nicht 😉 ).
Versteht uns nicht falsch. Obwohl wir nicht gerade enthusiastisch sind, hat uns der Big Bend NP durchaus ganz gut gefallen. Es gibt drei Höhenstufen – «Fluss, Wüste und Berge» (wovon wir letztere in den Chisos Mountains wegen Bauarbeiten an der Zubringerstrasse und Sperrungen aufgrund eines grossen Feuers ausgelassen haben) – mit je eigener Flora und Fauna, dazu farbige Hügel und Felsen, Fossilienfunde (tolle, 2017 ausgezeichnete Ausstellung!), eine Quecksilbermine und Überreste von Baumwollfarmen zu sehen. An wenigen Stellen kann man auch einen Blick auf den fast ausgetrockneten Rio Grande erhaschen, der sich im Osten und Westen des Parks jeweils durch eine Schlucht zwängt. Wir sind zudem gerade zur rechten Zeit da und können uns an blühenden Sukkulenten und anderen Pflanzen erfreuen. Dazu kommen Riesen-Tausendfüssler, Vögel, Kojoten und illegale Immigranten in Form von Pferden und Kühen, die ausgebüxt und über den Fluss aus Mexiko herübergekommen sind (sie werden von den Rangern immer wieder mal eingefangen und zurückgebracht). Die Fähre nach Mexiko ist – wegen Covid und zusammenhängender Grenzsperrung – suspendiert, aber ein paar Händler und vor allem ihre Waren, die sie auf Leintüchern ausstellen, haben sich trotzdem über die Grenze geschlichen.
Nicht zuletzt gibt es viele Kilometer an «unimproved dirt road» wie z.B. die berühmt-berüchtigte Black Gap Road (als „nicht unterhalten“ gekennzeichnet), die rund 82 km lange River Road oder die – unbekanntere und obwohl angeblich unterhalten noch viel schlechtere – Old Ore Road. Ich hätte nie gedacht, dass das mal passiert, aber die «Strassen» im Big Bend NP haben Ozys Bedürfnis, üble Pisten zu fahren, mehr als gedeckt und er hat die Nase gestrichen voll!
Immerhin können wir – was wir in zwei Jahren noch nie hatten – gestrandete Menschen retten. Und zwar gleich an zwei Tagen: zuerst treffen wir auf Simone und Björn aus Deutschland mit ihrem himmelblauen Toyota Landcruiser (www.2machenblau.de), die uns freudig zuwinken, als wir auf einem Strässchen in Richtung Rio Grande fahren in der vergeblichen Hoffnung, endlich mal den Fluss zu sehen. Es stellt sich heraus, dass sie sich nicht speziell über uns freuen, sondern darüber, dass überhaupt Menschen den Weg zu diesem versteckten und ein Stück von der sowieso wenig befahrenen River Road West-Piste entfernten Platz gefunden haben. Ihr Auto springt nämlich nicht mehr an! Nach einem ersten erfolgreichen Überbrückungsversuch parkieren wir uns alle in Richtung Schatten um (es ist deutlich über 30 Grad) und Ozy und Björn versuchen, das Problem zu lokalisieren. Nachdem Björn mit Hilfe von einigen von Ozys Werkzeugen die Kabel revidiert hat, stellt sich heraus, dass eine der beiden Batterien gestorben ist. Wir schlagen den beiden vor, diesen Abend Pause zu machen und erst morgen nach Alpine zu fahren, um dort eine neue zu besorgen. Da es eh schon recht spät am Nachmittag ist, lassen sie sich überreden und wir verbringen noch einen gemütlichen Abend mit Grillen, Schwatzen und dem Bewundern des buchstäblichen Blitzlichtgewitters in den umliegenden Wolkenbänken. Am nächsten Morgen wird wieder überbrückt und wir fahren zusammen auf der rumpligen River Road Richtung 30 km entfernte Teerstrasse. Auf halbem Weg treffen wir einen Fussgänger, der fast kein Wasser mehr hat. Sein Auto ist gestrandet und er hat versucht, zu Fuss zur Hauptstrasse zu kommen. Während Simone und Björn ihren Weg fortsetzen, wenden wir und fahren mit ihm zurück. Es stellt sich heraus, dass das Auto unweit von unserem Übernachtungsplatz und nicht weit von der Strasse steckengeblieben ist und wir direkt am von dichtem Gebüsch verborgenen Fahrzeug vorbeigefahren sind! Wenn er an der Strasse gewartet oder sein Kollege nicht geschlafen hätte (buchstäblich), hätten wir es auf dem Weg befreien können und damit viel Zeit gespart. Oh, well. Wir hängen den Pickup an und ziehen ihn aus dem weichen Sand im Bachbett, in das sie versehentlich falsch abgebogen waren. Wieder wenden und diesmal schaffen wir es bis zur Teerstrasse und weiter bis zum Santa Elena Canyon. Obwohl es durch das ganze Hin und Her jetzt Mittag und wieder deutlich über 30 Grad ist, lasse ich es mir nicht nehmen, den Trail in den Canyon hineinzulaufen. Im Fluss stehe ich direkt auf der Grenze zwischen den USA und Mexiko. Ozy hält derweil die Stellung und sorgt dafür, dass das Auto bei meiner Rückkehr schön kühl ist.
Nach 4 Tagen verlassen wir den Big Bend mit dem nächsten grossen Ziel New Orleans. – Im nächsten Blog gibt’s wieder viel zu lesen… 😉
2 Gedanken zu „Von Wüste zu Wüste – Las Vegas bis Big Bend National Park“
Another great blog!!! Really enjoy your pictures, Steffy!!! And the narrative is excellent too.!!! With Ozy as driver and „fixer“ (If Ozy can’t fix it, throw it away), you make a great team…………Don
Thank you, dear Don!
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